Diese Kabale fand ein plötzliches und unrühmliches Ende im Herbst 2017, nur wenige Monate nach ihrer Gründung. Sie war die erste erfolgreiche Ausgründung aus der Embassy und wurde angeführt vom britischstämmigen Ventrue Cornelius Cobalt. Zusammen mit vier anderen Mitgliedern, alles Zugereiste, konnte er erfolgreich ein Revier beanspruchen und sogar einige Interessierte und Gleichgesinnte in der Domäne gewinnen. Als Fremde, die über ihre Gemeinsamkeiten und Ziele wenig mehr verrieten, als dass sie Suchende und Forscher seien, schlug ihnen jedoch auch großes Misstrauen entgegen.
Im Sommer 2017 war die Maskerade in Berlin angespannt: Vermisste Autarkis, Gerüchte, dann Sichtungen von Vampirjägern, eine verängstigte Herde und große Schwierigkeiten bei der Jagd. Ein Maskeradebruch im Revier der Weisen des Lichts wurde als Ursache der Probleme identifiziert und ihre Vernichtung als schnelle Lösung. Entgegen den sonst üblichen Bräuchen der Stadt wurde kein Tribunal einberufen und bekamen die Beschuldigten keine Möglichkeit sich zu äußern - obwohl es durchaus einige Unklarheiten gab um die Ankunft der Jäger, den Maskeradebruch selbst und Gemunkel von anderen, verdächtigen Vorgängen im Westen der Stadt. Stattdessen wurde im Namen der Maskerade das Urteil durch den damaligen Sheriff Melchior ausgeprochen und vollzogen.
Einem Mitglied der Kabale, ein Mekhet namens Koronis, gelang es zunächst dem Urteil zu entkommen. Auch er wurde allerdings ein halbes Jahr später vernichtet, als er auf einer Gerichtsverhandlung um seine Blutschwester Xanthippe enttarnt wurde, die ihm trotz der Vorwürfe gegen ihn bis dahin offenbar geholfen hatte sich in der Stadt zu verbergen - was auch ein Grund der Anklage war.